Calkins, Mary Whiton
Frühes Leben und Ausbildung:
Calkins, Mary Whiton (1863-1930) war eine prominente amerikanische Psychologin und Philosophin. Geboren in Hartford, Connecticut, wurde sie zur ersten weiblichen Präsidentin der American Psychological Association (APA) und der American Philosophical Association. Calkins studierte an der Harvard University unter James, William und Munsterberg, Hugo, obwohl ihr offiziell kein Abschluss verliehen wurde, weil sie eine Frau war.
Berufliche Karriere und Beiträge:
Calkins wurde 1891 zur Lehrkraft am Wellesley College ernannt und gründete dort das erste psychologische Laboratorium. Sie führte wesentliche Forschungen in den Bereichen Traumstudien, Gedächtnis und Selbstpsychologie durch. Ihre Beiträge zur Selbstpsychologie, insbesondere ihre Theorie des „Selbst als sozial“, haben wesentlich zum Verständnis des menschlichen Bewusstseins beigetragen.
Auszeichnungen und Anerkennung:
Trotz der Barrieren, die Frauen in der Wissenschaft zu ihrer Zeit gegenüberstanden, erhielt Calkins breite Anerkennung für ihre Beiträge zur Psychologie. Sie wurde 1905 zur Präsidentin der APA gewählt und war 1918 die erste Frau, die die gleiche Position in der American Philosophical Association innehatte.
Einfluss und Vermächtnis:
Calkins hat das Feld der Psychologie und die Rolle der Frau darin maßgeblich geprägt. Ihre Arbeit, insbesondere im Bereich der Selbstpsychologie, hat das Verständnis von Bewusstsein und Identität erweitert. Sie bleibt ein inspirierendes Beispiel für Frauen in der Wissenschaft und wird für ihren Mut, ihr Engagement und ihre Beiträge zur Psychologie in Erinnerung behalten. Ihr Engagement für ihre Arbeit trug dazu bei, den Weg für zukünftige Generationen von Frauen in der Psychologie zu ebnen.
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