Wo bist Du gerade? Im Hier und Jetzt?

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Hier und Jetzt

„Wo bist Du gerade?“ – diese Frage hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Denn in ablenkende Gedanken abzutauchen oder bereits in diesem Moment an den übernächsten Moment zu denken, das passiert vielen Menschen.
„Wo bist Du gerade?“ – diese Frage ist aber auch ein Hinweis darauf, dass man im Hier und Jetzt nicht anwesend ist.

Der buddhistische Mönch und die Achtsamkeit

Ein buddhistischer Mönch wurde einmal gefragt, warum er immer so glücklich sei – wo er doch den ganzen Tag seinen Pflichten nachgehen müsse.
Er sagte: „Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich.“
Der Fragesteller erwiderte: „Das mache ich auch, was machst Du noch?“
Er sagte wiederum: „Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich.“
Wieder sagte der Fragesteller: „Aber das mache ich doch auch!“
Er aber sagte zu ihm: „Nein – wenn du sitzt, dann stehst du schon, wenn du stehst, dann läufst du schon, wenn du läufst, dann bist du schon am Ziel.“

Präsenz

Ein Zustand, der stresst und der häufig aus Stress entsteht. Man hat keine Zeit oder kein Geld – oder denkt das zumindest.

Bei sich sein – bei sich bleiben

Neulich hatte ich eine Therapiesitzung, in der es genau darum ging: das Sein und das Verweilen im Hier und Jetzt. Die Sitzung endete mit der Absprache des nächsten Termins und beim Durchblättern des elektronischen Kalenders fragte sich mein Klient plötzlich: „wo bin ich denn gerade?“ Als ich ihn grinsend anschaute merkte er, was er gerade gesagt hat und fing laut an zu lachen.
Ich denke, wir müssen nicht immer abwarten, bis jemand anderes uns darauf aufmerksam macht, das wir nicht im Hier und Jetzt sind, die Frage „wo bin ich denn gerade?“ kann sich jeder zwischendurch mal stellen. Und dadurch für sich selbst und für andere wieder präsent und greifbar werden.
Eine gute Unterstützung dabei, im Hier und Jetzt präsent – und damit bei sich – zu sein, sind Atemübungen. Hier finden Sie vier Übungen, die Sie in verschiedenen Situationen einsetzen können.
Siehe auch: Wie Meditation das Gehirn umbaut

Wo bist du gerade - Hier und Jetzt - Jan Göritz - Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater in Hamburg

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5 Antworten

  1. Danke für dieses Plädoyer! Das sehen wir auch so.
    Wir haben übrigens noch Aufkleber auf Lager, die wir bei Interesse gern auf dem Postweg verteilen. 🙂
    Meldet euch gern auf Twitter oder facebook bei uns.

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