Erich Fromm
Erich Fromm wurde am 23. März 1900 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Frankfurt am Main geboren. 1918 begann er in Heidelberg Psychologie, Philosophie und Soziologie zu studieren. Gleichzeitig Name Unterricht im Talmud, dem jüdischen Religions- und Geschichtsunterricht.
1922 promovierte er über das jüdische Gesetz. Von 1926 bis 1929 studierte er in München Psychoanalyse.
Bis 1934 arbeitete er an mehreren Instituten für Psychoanalyse und Sozialforschung.
Mit Marcuse, Löwenthal, Adorno, Benjamin und Pollock gehörte Fromm zu dem Kreis junger Gelehrter um Max Horkheimer, die die kritische Theorie der so genannten Frankfurter Schule entwickelten.
1934 verließ er, unter dem immer stärker werden den Druck des Nationalsozialismus‘ auf die Juden, Deutschland und ging nach Amerika, wo er an den größten Universitäten des Landes arbeitete.
Seit 1963 widmet er sich hauptsächlich der Forschung. In den USA gilt Erich Fromm neben Freud und Jung als der Begründer einer dritten Richtung der Psychoanalyse.
Seine Bücher erreichen in Amerika Millionenauflagen, sie werden auch als Lehrbücher bei psychologischen und sozialpsychologischen Kursen benutzt.
Die Theorie Erich Fromms ist die, einer ganzheitlichen Sicht des Menschen. Das heißt ür Fromm ist der Mensch ein Bedürfniswesen, seine Bedürfnisse ergeben sich aus seiner Situation.
Er ist abhängig von ökonomischen Verhältnissen und Gesellschaftsstrukturen.
Fromm sieht den Menschen nicht als das einzig durch Triebe bestimmte Instinktwesen, wie beispielsweise Freud. Fromm ist engagiert in allen Bereichen des Lebens, dieses Engagement ist begründet in seiner eigenen jüdischen und humanistischen Tradition.
(Text aus Dokumentation / © SWR)
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