Jüngst rief mich ein Freund an, der Hilfe bei einer Entscheidung benötigte. Nach einer längeren Diskussion mit „Für“ und „Wider“ fiel mir ein sehr effektives Tool ein: der Münzwurf. Dabei geht es nicht darum, der Münze die Entscheidung zu überlassen, sondern es geht um die Wahrnehmung des eigenen Gefühls in dem Moment, wo die Münze mit Kopf oder Zahl nach oben auf dem Boden oder dem Handrücken liegt.
Ablehnung zeigt sich meist sehr offen und direkt: durch ein „och nöö“ und ähnliche Gedanken oder durch den Impuls, die Münze direkt noch mal werfen zu wollen.
Zustimmung kann sich auch sehr offen äußern, etwa durch einen (inneren) Freudensprung,- sie kann sich aber auch versteckt äußern. Es kann beispielsweise sein, dass wir innerlich wissen, was für uns richtig ist, es uns aber nicht zutrauen. Dann kann sich die Zustimmung beispielsweise auch als Angst offenbaren.
Wenn Sie also diese einfache wie effektive Entscheidungshilfe anwenden, schauen Sie genau hin, was hinter dem ersten Gefühl noch stecken kann. Angst kann nur auftauchen, wenn wir innerlich wissen, dass wir diesen Schritt gehen wollen,- Ablehnung zeigt sich immer ganz offensichtlich.
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Eine Antwort
Ein psychologisches Experiment mit Münzwurf: https://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article158326457/Veraenderung-tut-gut.html