Kennen Sie das? Da sagen Sie einem Freund, dass er etwas wirklich gut kann und ernten ein verlegenes „naja, so besonders ist das jetzt auch nicht…“
Was passiert da bloß?
Wir haben keine Probleme damit, uns mit anderen zu vergleichen, wenn es um unsere eigenen (gefühlten) Defizite geht,- aber wehe, wir können mal etwas besser. Da wird verlegen mit dem Fuß gescharrt. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass gerade Menschen, die sich verhalten, wie ich es eben beschrieb, ihr Licht nicht nur unter den Scheffel stellen – sie leugnen es.
Auf der anderen Seite haben diese Menschen häufig kein Problem damit, ein „Fehlverhalten“ oder eine „schlechte Eigenschaft“ einzusehen, das bzw. die es bei ihnen gar nicht gibt.Das ist Gift für die Balance, die innere und manchmal sogar die äußere.Wie kommt man dahin, dass man einen realistischeren Blick auf sich selbst hat und sicher auf beiden Füßen stehen kann?Wenn Sie nicht sowieso gerade eine Therapie oder ein Coaching durchlaufen, wo der Therapeut oder der Coach durch Fragen oder Übungen den Blickwinkel verändert, dann fragen Sie gute Freunde oder Verwandte, zu denen Sie einen guten Draht haben, ob Sie Ihnen die Dinge aufschreiben, die Sie gut können – besser als andere.
Die negativen brauchen Sie nicht, die wissen Sie ja sowieso schon. Dann sammeln Sie die Zettel (ja, bitte wirklich auf Papier und handgeschrieben) wieder ein oder lassen Sie sie sich per Post zuschicken.
Beim Lesen werden Sie im ersten Moment wahrscheinlich unangenehme Gefühle wie Scham oder Verlegenheit wahrnehmen. Wenn Sie das aushalten und vorüberziehen lassen, werden Sie an einen Punkt kommen, wo sie eine noch etwas unsichere Freude wahrnehmen werden. Und DAS ist der wichtige Punkt. Denn diese Freude ist in der Regel nicht die Freude darüber, dass uns jemand etwas nettes schreibt – es ist die Freude darüber, dass uns jemand erkannt hat. Darum geht es nämlich: wir sind oder waren umgeben von Menschen, die uns ein falsches Bild von uns selbst vermittelt haben. Wie die Klientin, die mir gegenüber saß und immer wieder erwähnte, wie biestig sie sei – eine Beschreibung, die sich mit meinem Eindruck nicht deckte.
Als ich das ansprach und fragte, wie sie darauf käme, antwortete sie mir, dass ihre Mutter das immer sagen würde – bis sie es selbst glaubte. Wir wissen in unserem tiefsten Inneren recht gut über uns Bescheid und haben nur verlernt (oder nie gelernt?), uns selbst zu glauben, uns selbst zu vertrauen.Lernen Sie sich also (wieder) kennen, gönnen Sie sich einen realistischen Blick auf sich selbst. Sie sind, wie jeder andere Mensch auch, ein Mensch mit Stärken und Schwächen, mit Licht und Schatten. Lassen Sie auch das Licht zu! Fragen Sie Freunde oder Verwandte nach einer Auflistung Ihrer Stärken oder setzen SIE sich hin und fangen an, selber hinzuschauen, was Sie gut können.
Je mehr unser Blick auf uns der Wirklichkeit entspricht, desto mehr sind wir im Gleichgewicht, desto leichter können wir zu unseren Schwächen stehen ohne uns dafür schämen zu müssen, desto freier fühlen wir uns.
Was passiert da bloß?
Wir haben keine Probleme damit, uns mit anderen zu vergleichen, wenn es um unsere eigenen (gefühlten) Defizite geht,- aber wehe, wir können mal etwas besser. Da wird verlegen mit dem Fuß gescharrt. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass gerade Menschen, die sich verhalten, wie ich es eben beschrieb, ihr Licht nicht nur unter den Scheffel stellen – sie leugnen es.
Auf der anderen Seite haben diese Menschen häufig kein Problem damit, ein „Fehlverhalten“ oder eine „schlechte Eigenschaft“ einzusehen, das bzw. die es bei ihnen gar nicht gibt.Das ist Gift für die Balance, die innere und manchmal sogar die äußere.Wie kommt man dahin, dass man einen realistischeren Blick auf sich selbst hat und sicher auf beiden Füßen stehen kann?Wenn Sie nicht sowieso gerade eine Therapie oder ein Coaching durchlaufen, wo der Therapeut oder der Coach durch Fragen oder Übungen den Blickwinkel verändert, dann fragen Sie gute Freunde oder Verwandte, zu denen Sie einen guten Draht haben, ob Sie Ihnen die Dinge aufschreiben, die Sie gut können – besser als andere.
Die negativen brauchen Sie nicht, die wissen Sie ja sowieso schon. Dann sammeln Sie die Zettel (ja, bitte wirklich auf Papier und handgeschrieben) wieder ein oder lassen Sie sie sich per Post zuschicken.
Beim Lesen werden Sie im ersten Moment wahrscheinlich unangenehme Gefühle wie Scham oder Verlegenheit wahrnehmen. Wenn Sie das aushalten und vorüberziehen lassen, werden Sie an einen Punkt kommen, wo sie eine noch etwas unsichere Freude wahrnehmen werden. Und DAS ist der wichtige Punkt. Denn diese Freude ist in der Regel nicht die Freude darüber, dass uns jemand etwas nettes schreibt – es ist die Freude darüber, dass uns jemand erkannt hat. Darum geht es nämlich: wir sind oder waren umgeben von Menschen, die uns ein falsches Bild von uns selbst vermittelt haben. Wie die Klientin, die mir gegenüber saß und immer wieder erwähnte, wie biestig sie sei – eine Beschreibung, die sich mit meinem Eindruck nicht deckte.
Als ich das ansprach und fragte, wie sie darauf käme, antwortete sie mir, dass ihre Mutter das immer sagen würde – bis sie es selbst glaubte. Wir wissen in unserem tiefsten Inneren recht gut über uns Bescheid und haben nur verlernt (oder nie gelernt?), uns selbst zu glauben, uns selbst zu vertrauen.Lernen Sie sich also (wieder) kennen, gönnen Sie sich einen realistischen Blick auf sich selbst. Sie sind, wie jeder andere Mensch auch, ein Mensch mit Stärken und Schwächen, mit Licht und Schatten. Lassen Sie auch das Licht zu! Fragen Sie Freunde oder Verwandte nach einer Auflistung Ihrer Stärken oder setzen SIE sich hin und fangen an, selber hinzuschauen, was Sie gut können.
Je mehr unser Blick auf uns der Wirklichkeit entspricht, desto mehr sind wir im Gleichgewicht, desto leichter können wir zu unseren Schwächen stehen ohne uns dafür schämen zu müssen, desto freier fühlen wir uns.
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