Kurt Krömer und Torsten Sträter über Depressionen

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Torsten Sträter und Kurt Krömer sprechen über Depressionen

Kurt Krömer und Torsten Sträter unterhalten sich in der Sendung „Chez Krömer“ unter anderem über Depressionen mit allem, das damit einhergehen kann – auch über Suizidgedanken.

Es ist ein sehr offenes und ehrliches und damit sehenswertes Gespräch, was sich auch in den Kommentare unter dem Video widerspiegelt:

  • Ich denke gerade dran, wie ich weinend am Frühstückstisch bei meinen Eltern saß und nicht mehr wusste, wie ich mir jetzt ein Brot schmieren soll. Ich denke daran, dass meine Mutter wie selbstverständlich das Messer aus meiner Hand nahm, Butter und Marmelade auf eine Brötchenhälfte geschmiert hat und neben mir sitzen geblieben ist, während ich eine halbe Stunde gebraucht habe, diese Brötchenhälfte zu essen. Und dann schaue ich mich um, in der Wohnung, die ich alleine eingerichtet habe, denke an die funktionierende Beziehung die ich seither aufgebaut habe, das Studium, das ich abgeschlossen habe, den Job, der nicht einfach ist, mir aber leicht fällt und jetzt meine fast 4 Monate alten Zwillinge und sage: Es gibt ein Leben danach. Manchmal auch immer noch „damit“, aber es ist zu schaffen.
    (capitainesolitaire)
  • Unglaublich starke Sendung und ein Thema, über das viel zu wenig ernsthaft gesprochen wird. Großes Lob und größten Respekt!
    (Alexander Straub)
  • Ich habe jetzt 1 Stunde, nach Beendigung der Sendung, völlig bewegungslos vor dem Bildschirm gesessen. Ich bin erst wieder zurückgekommen, weil mein Bildschirm dunkel wurde. Unfassbar was da eben in den 30 Minuten abgelaufen ist. Ich fühle mich so…angefasst, nicht unangenehm, sondern wie ein Kind das völlig verzweifelt ist und von seiner Mutter in den Arm genommen wird und durch diese Berührung Trost erhält. Ich bin kein depressiver, aber ich hatte Depression!!!! Traumfrau geheiratet, Kinder bekommen, geiler Job alles Weltklasse. Dann fängt es an das schleichende Gefühl dem allem nicht mehr gerecht zu werden. Dann steht man irgendwann auf dem Dach, schaut die 30/40 Meter runter und der nächste Schritt fühlt sich einfach logisch an….Gott sei Dank war aber die Liebe zur Familie dann doch stärker…. Dann sieht man 18 Jahre später die unglaubliche Sendung und alles kommt wie im Film in einem wieder hoch. Meine ersten Gedanken nach dieser Sendung sind nur…. Danke das ich diese Sendung sehen durfte, es bedeutet nämlich das meine Depression hat nicht gewonnen. Danke an die Herrn Krömer und Sträter für diese unglaubliche Reise. Danke an RBB das Ihr es ermöglicht habt und danke an die Kommentartoren das Ihr mit eurer geballten Kraft die sonst immer vorhandenen Trolle verbannt habt. An jeden einzelnen der emotional noch auf dem Dach steht, oder nicht sich zum Einkaufen nicht bewegen kann oder sich nicht das Brötchen schmieren kann…kämpfe, kämpfe um dich. Du bist es Wert, er lohnt sich!
    In voller Hochachtung
    Hans
    (Hans-Jürgen Klemm)
  • Ein seltener Moment von Authentizität im TV. Ich gebe zu, das hat mich beeindruckt. Danke Kurt, danke Torsten.
    (dannyocean)

Auch ich bin sehr dankbar für dieses Gespräch, denn es zeigt, welche Dimension von Nähe zwischen Menschen möglich ist, wenn man die Ebene der Gefühle ehrlich und offen mit ins Gespräch nimmt.
Depressionen und andere Erkrankungen sind kein Grund, sich zu schämen und zu verstecken.

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Kurt Krömer - Torsten Sträter - Chez Krömer - Depressionen - Jan Göritz - Heilpraktiker für Psychotherapie, Psychologischer Berater, Psychotherapeut (HeilprG) in Hamburg
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