Virginia Satir – 19 Leitsätze

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Virginia Satir (26.06.1916 – 10.09.1988) war eine bedeutende Familientherapeutin, die sich schon als Mädchen vorgenommen hat, „Familiendetektivin“ zu werden. Viele Ihrer Ideen prägen die psychotherapeutische Arbeit. Zum Beispiel die Fünf Freiheiten.
Hier möchte ich Ihnen einige ihrer Leitsätze vorstellen, die bis heute nichts an ihrer Gültigkeit eingebüßt haben und die auch einen Einfluss auf meine Arbeit haben:

  1. Veränderung ist möglich.
    Wenn eine äußere Veränderung schwierig ist, ist in jedem Fall eine innere Veränderung möglich.
  2. Wir alle verfügen über die inneren Ressourcen, die wir brauchen um unser Leben erfolgreich zu gestalten und innerlich wachsen zu können.
  3. Wir verfügen über Wahlmöglichkeiten, besonders wenn es darum geht, in angemessener Weise mit Stress umzugehen, statt einfach nur auf die Situationen zu reagieren.
  4. Therapie sollte sich auf die Gesundheit und Möglichkeiten der Klienten konzentrieren statt auf ihre Pathologien.
  5. Hoffnung ist ein signifikanter Faktor oder ein Bestandteil von Veränderung.
  6. Die Menschen treten in Beziehung zueinander auf der Grundlage ihrer Gemeinsamkeiten,und sie wachsen aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit.
  7. Ein Hauptziel jeder Therapie ist, dass wir in die Lage versetzt werden, eigenständig Entscheidungen zu treffen.
  8. Die meisten Menschen ziehen die Vertrautheit dem sich Wohl-Fühlen vor, besonders in Stress-Situationen.
  9. Das Problem liegt nicht im Problem als solchem, sondern in der Art des Umgangs mit Schwierigkeiten.
  10. Gefühle sind ein Teil von uns. Wir alle haben sie.
  11. Menschen sind im Grunde ihres Wesens gut. Um mit ihrem Selbstwertgefühl in Verbindung zu sein und dieses zu stärken, müssen sie ihren eigenen inneren Schatz finden.
  12. Eltern wiederholen oft die Muster ihrer eigenen Ursprungsfamilie auch dann, wenn diese Muster dysfunktional sind.
  13. Ereignisse der Vergangenheit können wir nicht ändern, lediglich die Auswirkungen, die sie auf uns haben.
  14. Die Vergangenheit zu schätzen und zu akzeptieren, vergrößert unsere Fähigkeit die Gegenwart zu bewältigen.
  15. Ein Ziel auf unserem Weg zu Ganzheit ist es, unsere Eltern als Menschen anzunehmen und ihnen auf der Ebene ihres Person-Seins (ihrer Individualität) zu begegnen statt lediglich mit ihren Rollen in Kontakt zu treten.
  16. An unseren Bewältigungsstrategien zeigt sich, wie es um unser Selbstwertgefühl bestellt ist. Je stärker unser Selbstwertgefühl ist, umso gesünder sind unsere Bewältigungsstrategien.
  17. Der Prozess ist die Sache der Veränderung. Zufriedenheit bildet den Kontext, in dem Veränderung stattfinden kann.
  18. Kongruenz und ein starkes Selbstwertgefühl sind die Hauptziele des Satir-Modells.
  19. Gesunde zwischenmenschliche Beziehungen gründen auf Gleichwertigkeit.
Virginia Satir - Jan Göritz - Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater in Hamburg
Foto von William Meyer / Wikipedia. (Gemeinfrei)

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